Sonntag, 29. Mai 2011

Probleme mit Blogspot

Leider funktioniert Blogspot im Moment sehr schlecht und manche können hier nicht einen Kommentar hinterlassen. Bei mir liegt es an Firefox 5 beta. Bin ich damit drin-geht gar nichts mehr bei blogspot. Sollte noch jemand Probleme haben bitte kurze Mail an Pfaelzerwaldlaeufer@googlemail.com

Danke, ich hiffe es geht bald wieder ansonsten werde ich wohl "umziehen" müssen.

Mittwoch, 25. Mai 2011

Treppenleiden-der mit dem Wolf tanzt-Thüringer Bratwürste- und- Goethe und ich

3. und letzter Teil des Rennsteiglaufs

Der Lauf war also beendet-und ich fertig. So langsam wurde mir bewusst was da eigentlich alles passiert war in den letzten Stunden. So viele Erlebnisse und Emotionen.
Ich verließ den Zielbereich und konnte endlich Pia ohne "Gitter" begrüßen. Um wieviel schöner wäre alles noch gewesen, wenn die auch laufen gekonnt hätte. So blieb ihr nur der Part der Zuschauerin. Ich holte mir die Soforturkunde ab, mein Finishershirt und freute mich mich endlich mal wieder setzen zu können. Bücken war absolut unmöglich. Lies ich was fallen, musste sich Pia bücken, denn sofort bekam ich Krämpfe an der Bauchseite.
Hunger hatte ich jedoch auch schon wieder. Da gab es Waffeln, Reibekuchen (Grummbiereponnekuche) und Grillbuden. Alleine 4 Stück habe ich gezählt. Ein Steak (Schwenker)-das wäre jetzt was. Also nicht wie hin (geschlichen). Doch es gab nur Bratwürste. Ok, zum nächsten Stand. Und...Thüringer Bratwürste-nichts sonst. Auch am dritten und jedem weiteren Stand gab es eben nur diese Würste! Kein Steak,keine Frikadelle oder auch nur ne andere Wurst-nee. Entweder Thüringer oder gar nichts ! ;-)
Ich verzichtete dann darauf und nach dem Abholen des Kleidersacks auf der Wiese, gingen wir laaangsam zum Auto.
Pia hatte einen tollen Parkplatz ergattert und es war nicht weit bis dahin. Nicht weit-aber es gab eine Treppe. Erster Versuch-autsch-nee lieber nicht. Außenherum gehen? Möglich, aber bestimmt mehrere hundert Meter Umweg. Auch nichts. Also zweiter Versuch, dieses mal seitwärts-rückwärts. Und tatsächlich kam ich Stufe um Stufe die Treppe hinunter. Hinter mir gingen noch andere die Treppen hinunter, verständnisvoll schauend. Nur einer frotzelte-aber der lief auch nicht besser :-)
Ich ließ mich ins Auto plumpsen und wir fuhren Richtung unserer Ferienwohnung. Unterwegs holte Pia in einem Supermarkt noch Spaghetti-ich blieb lieber sitzen, wenn sich auch schon der Wolf bemerkbar machte und ich nicht mehr wusste wie ich den sitzen sollte. Dabei hatte ich mich vor dem Lauf richtig dick mit Vaseline eingefettet. Allerdings hatte ich eine Stelle in der rechten Achsel und..nun ja...eben auf dem Sitzfleisch vergessen. Die eine Stelle führte dazu, dass ich den rechten Arm nicht mehr anlegen konnte-die andere ließ mich nicht mehr sitzen. Na toll!
Nach dem Duschen war es auch nicht besser, nur Liegen auf der Couch war eine Erholung-solange ich nicht die Beine bewegte, ansonsten gleich wieder Krampf!
Pia bereitete die Spaghetti zu und ich futterte zwei riesige Portionen weg. Das tat gut. Ich glaube in diesem Moment war mir klar, dass ich nicht auf die Party gehen sollte. Wie denn sitzen ? Wie denn auf den Bänken tanzen? Ich war einfach zu kaputt und legte mich relativ früh schlafen. Schade drum, aber nicht zu ändern.
Nach einem leckeren Frühstück nächsten Morgen ging es mir schon besser. Ich ging zwar noch steifbeinig, aber besser wie zuvor. Nach dem Auschecken aus der Wohnung, machten wir noch einen Besuch im Goethe Museum der Stadt Ilmenau, gerade mal 5km weg. An diesem Tag wurde auch eine Führung angeboten die wir nutzen wollten.
Leider war die Führende an diesem Tag besonders gut in Form (es war wirklich klasse, was sie alles wusste und wie sie es darbot ) und es dauerte 1,5 Stunden bis wir wieder draußen waren. Drinnen schon widerstand ich dem Drang mich auf jede mögliche Sitzgegelegnheit zu setzen-aber draußen war eine Bank. Die war zwar schon besetzt, aber der Herr hatte nichts dagegen, dass ich mich zu ihm setzte. Er war eher der ruhige Typ, hatte aber eine ähnliche Frisur ;-)
Die Rückfahrt verlief ruhig und ohne Probleme, in 4 Stunden waren wir wieder in vertrauter Umgebung und unser erster Ausritt in den wilden Osten war vorbei.
Was bleibt sind neue Erkenntnisse.
  1. Wie schon anfangs gesagt, man sollte wirklich wenigstens einigermaßen vorbereitet sein um an einem solchen Lauf teilzunehmen
  2. Die Unterschiede zwischen dem Thüringer Wald und dem Pfälzerwald, betreffen neben den Bäumen (bei uns eher Buchen und Eichen etc. dort mehr Nadelbäume) vor allem die Bodenbeschaffenheit. Sie ist dort, wie ich finde, schwerer
  3. Thüringer lieben ihr Würste, sind durch die Reihe sehr nett und haben jede Menge Humor
  4. Man lernt immer dazu, egal wie lange du schon läufst und wo du auch schon warst
  5. Ultraläufer sind eine Menschengruppe für sich. Lockerer, meist mit sich und der Welt zufrieden, können über sich salbst eher lachen wenn es mal nicht so klappt, haben keine Gegner außer der Strecke.
  6. Man kann viel mehr leisten, als man gemeinhin denkt-doch irgendwann denkt der Körper auch mal : Stopp!
  7. Ich werde weiter Ultra laufen und solange ich kann
  8. ...und für nächstes Jahr bin ich schon wieder beim Rennsteig Supermarathon angemeldet :-)
So, das war´s! In den nächsten Tagen werde ich nur leicht "joggen" und hauptsächlich mit Pia Rad fahren, damit sie auch ein bisschen Bewegung hat, denn mit Laufen ist momentan nichts drin. Aber sooo schlecht ist das ja nun auch nicht ;-)
Ps: Heute ist der erste Tag an dem ich wieder normal laufen kann...herrlich !

Montag, 23. Mai 2011

Rennsteig Supermarathon 2. Teil- Wenn der Blick nach vorn zur Qual wird

Wo war ich stehen geblieben-ahja beim Beginn des Rennens-also dem zweiten Rennen. Denn dies begann jetzt. Es war der Wettkampf zwischen Geist und Körper oder eben Hirn und Schmalz. Letzteres war ausgegangen und ward nicht mehr gesehen.
Es war also so bei km 42 als ich den Anstieg zu Gesicht bekam, der eigentlich auf dem Blatt vorher gar nicht so doll aussah. Ich habe davon keine Bilder-ich war zu sehr mit Atmen beschäftigt. Jetzt im Rückblick erscheint mir der Anstieg immer noch so schwer wie vorgestern. Er war steil, er war lang und ich war sauer-und nicht nur in der Muskulatur die sich jetzt stärker bemerkbar machte. Schon beim vorherigen Abstieg meldeten sich die vorderen Oberschenkel, genauer gesagt der innere und äußere Schenkelmuskel die direkt über der Kniescheibe anfangen und dann "vorne-innen" und "vorne außen" hoch führen. Und genau dort über dem Knie motzten die beiden. Und ich auch!
Warum trainierte ich nicht besser ?(obwohl mir klar war, dass es eben nicht ging), warum musste ich hierher ?(weil ich eben so bin) und warum zum Teufel muss ich da hoch gehen? (weil ich zum Ziel muss und nicht mehr laufen kann)
Alle, wirklich alle gingen. Kurze Gespräche unterbrachen das Gekeuche. Keucher 1 :"Scheiß Berg" Keucher 2 :" Genau" damit war alles gesagt.
Die Beine brannten aber ich konnte noch einigermaßen flott gehen. Noch eine Kehre, noch weiter-es wollte nicht aufhören.

Hier links im Kästchen ist der Anstieg zu sehen
Irgendwann ging es "normal" weiter. Normal wenn man noch Ausdauer hat. Es gab weiter Steigungen
und viele "Ameisen" die der Spur zum Ziel folgten.
Das ersehnte Schild kam in Sicht
Nur noch 22,7 km!
Ging ich anfangs nur an steilen Passagen, musste ich nun an jedem Berg gehen. Jede noch so kleine Steigung erzeugte Krämpfe in den Waden (hallo auch schon wach) und Oberschenkeln. Dabei war mein Atem noch flach. Andere schnauften viel lauter wie ich :-)
Ging ich dann ein Stück krampften andere Muskeln. So wurde der ganze Rest ein ständiger Wechsle zwischen gehen bis zum Krampf und Laufen bis zum Krampf. das gute war, dass sie sich wirklich immer abwechselten. Lief ich wieder überholte ich fast alle Läufer, lief viel schneller-bis ich mich wieder ausbremste. Wie die Tempi wechselten zeigt folgendes Schaubild:
Da war alles drin. Auch wenn die ganz hohen Zahlen oft mit Verpflegungstellen einher gingen.
Ich soff wie ein Pferd. Ich verbrauchte alle 10 Salzkapseln die ich mitnahm. Ich futterte eine Bockwurst (sehr lecker) zog allen Zucker aus dem eingeschüttetem Cola, aß wieder eine Stulle, trank wieder einen Tee usw. Bestimmt über 2 Liter Cola und 1 Liter Tee sowie einiges an Wasser habe ich zu mir genommen-und alles ausgeschwitzt. Erst Stunden nach dem Lauf, nach weiteren diversen Getränken funktionierte der Durchlauf wieder.
Aber zurück. 50 km waren geschafft. Die Strecke verlief weiter wie gehabt. Aufwärts-abwärts-oder eben Krampf vorne oben-Krampf hinten in den Waden. Es ist wirklich lächerlich wie jede noch so kleine Erhebung mich sofort zum Gehen zwang!!! Aber mittlerweile fügte ich mich in meine Los. Zeit-Hochrechnungen ergaben...viel Unsinn, hat keine Wert jetzt rechen zu wollen.
Jetzt ein Wort zum Untergrund:
Hier ist ein deutlicher Unterschied zum Pfälzerwald Marathon. Während man bei uns fast nur auf Waldboden läuft, herrscht hier oft Schotter in allen Größen vor, so dass selbst Abstiege problematisch wurden und kein Tempo zu machen war. Her wurde klar, dass es eben ein Crosslauf ist mit allem was dazu gehört. Nur mit soviel Schotter, teils faustgroß, hatte ich nicht gerechnet. Beim nächsten Mal weiß ich Bescheid und werde vorbereitet sein. (beim nächsten Mal?????)

KM 55 kam-mein möglicher Ausstiegspunkt. Ein Schotterparkplatz-so sah es für mich aus.
Diese Bild ist von Steffen gemacht,weitere tolle Bilder sind auf seiner HP zu sehen. Danke!

Nee, also wirklich. Komm, Arsch hoch, die 18km sind auch noch zu packen.
I C H W I L L I N S Z I E L !!!

Immer weiter mit laufen-gehen. Jeder Meter brachte mich näher. Ich wusste der höchste Punkt kam ja noch-wie tröstlich. Er kam-und ich ging. Die Walker waren ja nun nicht mehr dabei (die beendeten ihren Lauf nach 35km eben dort bei unseren 55km) und so waren wir "Läufer" alleine unterwegs.
Als ich den Punkt erreichte und das Schild mit "Höchster Punkt"fotografieren wollte, bot sich ein Mitläufer an mich bildlich festzuhalten-und ich ihn dann auch :-)
Noch 10 km. Normalerweiße locker-aber nicht heute,nicht nach 62km.
Wir näherten uns weiter dem Ziel. Immer die gleichen Läufer waren um mich herum. Einmal war ich vorne, einmal die anderen. Ich ging-sie liefen und umgekehrt. Es sollte ja nur noch abwärts gehen-irgendwie müssen sie da was verwechselt haben, denn schon wieder kam so ein Mist -Anstieg! Hallo!!!! Es würde jetzt mal reichen! Das war gar nicht mehr lustig, nee.
Doch dann ein ganzes Stück bergab!
Ich bemühte mich die Muskeln locker zu halten, sie beim Laufen nicht zu anzuspannen. Hört sich behämmert an-ist es auch.
Mittelweile waren die Beine her zwei Betonklötze die in den Boden gerammt werden mussten. Elegant ist anders. Laufen ist anders. Aber ich kam näher! Schnell mal hoch rechnen-könnte klappen, wenigstens eine 8 vor dem Komma musste drin sein. Ich meinte das Ziel riechen zu müssen. Jetzt war der Boden auch richtig nass. Die schnelleren Läufer vorne wurden so richtig gewaschen inkl. Hagel-wir Schleicher blieben trocken-ätsch !
Noch knapp 2km-und schon wieder ging es hoch. Unglaublich.
Wir kamen zu den ersten Häusern an-und ich ging wieder. Krampf lass nach verdammt!
Der Zielkanal-ein bisschen Tempo machen-locker aussehen-autsch! Krampf ! Weiter! Verdammt noch mal rechter Oberschenkel-kann das wahr sein ? Noch hundert Meter laufen-humplen und drin !!!!!!!!!!!

Mein Schatz konnte mich fotografieren beim Einlauf


72,7 verdammte Kilometer noch mal !
Ich hab es geschafft. Kein Abbruch, kein früheres Aussteigen.
11km weiter und 3 Stunden länger unterwegs als je zuvor (und da war es flach)
8:56:22 mit allem was dazu gehört.
Gleich im Ziel musste ich mich hinsetzen. Total kaputt.Nichts ging mehr, hatte nicht mal Kraft genug mir die Medaille ein paar Meter weiter umhängen zu lassen. Sitzen-ach wie herrlich!!!!
Nie mehr wollte ich aufstehen -aber ich wollte auch die Medaille ;-)
Also hoch und weiter. Fühlt sich saugut an-das Ding um den Hals
Da hinten noch ein freier Sitzplatz-setzen. Ich telefonierte mit Pia, sagte ihr, dass ich im Ziel sitze und nicht zu ihr nach vorne kann wo sie stand und mich erwartete-vieeeel zu weit weg. Und so kam sie zu mir,getrennt durch eine Gitterwand
Doch 1 Minute später war ich bei ihr und es war vorbei. Die Schinderei die ich nicht missen will, der Kampf mit mir selbst,den ich dieses Mal noch gewann. Die Gefühle die hoch und runter gingen.
Wie man mit durchgedrückten Beinen Treppen erklimmt und wie es ist nicht mehr sitzen zu können -Teil 3 des Aktes und letzter Teil kommt morgen.

Sonntag, 22. Mai 2011

Rennsteig Supermarathon- 72,7 km Emotionen, Kampf und Selbsterkenntnis


Teil 1: Vom Beginn bis zu Kilometer 42.
Das Leiden beginnt- oder-

Man kann den Rennsteig Supermarathon auch ohne Vorbereitung laufen-empfehlenswert ist es eher nicht :-)


2.25 Uhr. Welcher normale mitteleuropäische Mensch steht um diese Uhrzeit auf, wenn er nicht gerade Bäcker etc. ist? Das ist doch keine Uhrzeit! Noch dazu wenn dieser erst 4 Stunden vorher ins Bett ging und dann eine Stunde Schafe und sonstiges Getier zählte, bis er endlich einschlief. Das kann doch nicht normal sein-ist es auch nicht-es ist super. Eben Supermarathon.
Liegenbleiben ist nicht, denn um 3.30 fährt der Bus in Schmiedefeld Richtung Eisenach ab. Mit oder ohne mich. Die Gedanken schweifen kurz an den Abend zuvor als wir mit einigen Forums-Leidesgenossen aus dem Runnersworldforum in Schmiedefeld Essen waren. Wir beide waren die einzigen "Newbies", alle anderen hatten zumindest einmal schon teilgenommen. Natürlich wurde gefachsimpelt und einige Anekdoten zum besten gegeben, aber leider war dieser Abend viel zu schnell vorbei. Verständlich wenn man die Weckzeiten betrachtet :-)
Also machte ich mich mitten in der Nacht fertig, frühstückte, rieb mich mit dick mit Vaseline ein, weckte dann Pia. Sie musste mich nach Schmiedefeld fahren. Unsere (übrigens sehr schöne ) Ferienwohnung befand sich in Manebach und das ist ca. 14km entfernt. Kaum dort angekommen, liefen mir auch die beiden Runningfreaks Melanie und Steffen über den Weg. Wir kennen uns ja schon eine zeitlang und es ist immer eine Freude diese beiden "Lauf-Verrückten" zu treffen. Eine kurze Begegnung mit Pia die nun wieder zurückfuhr und sich noch ein paar Stunden hinlegen konnte. Aber ich bin mir sicher, sie wäre lieber den Hm hier gelaufen!
und schon ging es ab in den Bus nach Eisenach, dem Startpunkt des SM.
Gegen 5.00 Uhr erreichten wir den Ort und laute Rockmusik begrüßte uns. Geschlafen hat dort keiner mehr ;-)
Ich holte meine Startunterlagen und konnte einige bekannte Gesichter vor dem Lauf treffen.
(Wobei so viele wie Melanie und Steffen werden es wohl nie werden-die kenne Gott und die Welt :-) )
Die zweite von links ist übrigens Ramona die ich endlich mal mal wieder treffen konnte.

Die Gedanken an die verkorkste Vorbereitung kamen mir wieder in den Sinn. In den letzten 5 Wochen gerade mal 2 Wochen gelaufen und als Krönung ein einiger Lauf über 25km in dieser Zeit-und der war letzten Montag, also 4 Tage zuvor. Eigentlich war das ganze Wahnsinn. Dazu noch diverse Wehwechen (linke Wade, rechter Knöchel, immer noch leichter Husten). Das k a n n nicht gut werden.
Allerdings bleib mir nicht viel Zeit zum Grübeln, denn es ging los !



Zuerst ein bisschen durch Eisenach
doch schon gleich danach ging es zur Sache. Ich wollte mit Melanie zusammen laufen. Erstens um mich zu motivieren und von ihrer Erfahrung zu profitieren und zweitens ist sie einfach ein lieber Mensch. Das ist Steffen zwar auch-aber zu schnell ;-)
Auch hinderte mich Melanie daran gleich am Anfang zu schnell die Berge hoch zu eilen-schließlich lagen noch gut 72km vor uns. 72km ???? Ich versuchte mir die Sache schön zu rechnen. Also...eigentlich sind ja nur die ersten 64 km schwer danach geht es ja bergab (wenn ich gewusst hätte!!) also sind 31km schon die Hälfte-und die schaffe ich bestimmt. Und wenn es hart kommt, könnte ich ja bei km 55 aussteigen (was ich aber eigentlich, wenn ich ehrlich bin nie ernsthaft in Betracht zog. Ich habe noch nie einen Wettkampf abbrechen müssen und jetzt damit anzufangen ist auch blöd)
Der Andrang war gewaltig. Wenn 2000 Läufer einen berg hoch wollen, wird das zwangsweise eher eng. Und so gingen wir, gerade an den steilen Passagen. Ist nicht viel langsamer, spart Kraft und die würden wir noch brauchen.
Das Bild ist etwas verwackelt-aber ich wackelte ja auch den Berg hoch ;-)
Hier traf ich übrigens auch "Laufmaus" Elke worüber ich mich herzlich freute!
Nach dem ersten Berg kam ein weiterer, dann noch einer und wieder einer. Eigentlich ging es nur bergauf wie man auch auf dem ersten Ausschnitt der Höhenkarte erkennen kann.

Zu meiner Verwunderung machten mir die ersten Kilometer überhaupt nichts aus.Allerdings nur die. Nach 12km trennten sich Melanie und ich - ich wollte auf dem Inselberg auf sie warten.
So langsam wurde es aber doch hart. bergauf, bergauf, bergauf, kaum eine flachere Passage. 15km waren geschafft-wann kommt denn dieser blöde Inselberg? Mit dem Kopf zu wissen, dass es noch 10km dauern würde und es mit dem Herz zu wissen, sind zwei Paar Schuhe.
Alle steileren Anstieg wurden nun gegangen, wie auch fast alle meine Mitläufer-hinten bei uns, der Schneckenabteilung ;-).
Die ersten Verpflegungstellen kamen und wurden reichlich genutzt. Ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass ich gestern so viel wie noch nie im Leben getrunken habe! Bei jedem Halt leerte ich min. 3 Becher . Ob Tee (gut aber etwas zu süß) Wasser (leider mit Kohlensäure), Cola oder Limonade-alles wurde reingeschüttet! Mit ein Grund war natürlich auch das warme, schwüle Wetter. Schon nach den ersten Kilometer war man nass-von innen.
Weiter ging es. Die 20km wurden erreicht. Schon bei km 18 habe ich 2:08:08 Stunden verbraten-so langsam war ich ja noch nie ! Bei meinem Bergrennen im Frühjahr braucht ich für die ersten 10km gerade mal 53 Minuten-und da war es steiler. Gut,aber dafür war der Berglauf nur 13km lang.
Als Ziel für den Inselberg hatte ich mir 3 Stunden gewünscht-das war nicht mehr zu schaffen. Aber ich war innerlich wirklich so weit, nur an das Ankommen zu denken. (und wenn möglich wenigstens unter 9 Stunden ;-) )
Endlich kam er in Sicht!
Dort war er, der erste wichtige Wegpunkt des Laufes. Von jetzt ab sollte es leichter werden. Welch frommer, verwegener Wunsch. Es wurde schlimmer, viel schlimmer. Bis hierher war es normal. Bis hierher reichte die Ausdauer. Was nun kommen sollte war schwerer, denn die Ausdauer war nun schon mehr als angekratzt. 3:10 Stunden habe ich ca. Gebraucht- so lange war ich dieses Jahr, glaube ich, noch gar nicht unterwegs gewesen. Ich wartete ein Zeitlang auf Melanie, doch sie kam nicht. Ich entschloss mich weiter zu laufen, denn ich wusste, dass sie so erfahren ist, dass sie genau weiß, welches Tempo sie am Anfang gehen muss und war mir sicher, dass sie mich später einholen würde.
Wenn man solch einen Berg erlaufen hat der immerhin über 900 Meter hoch ist und somit 700m höher liegt als der Start, wünscht man sich einen wunderbaren gleichmäßigen Abstieg denn man locker laufend genießen kann. Dem war leider nicht so.
Es ging steil bergab, teilweise richtig steil. Eine "Wohltat" für die vordere Oberschenkelmuskulatur. Man musste wirklich aufpassen nicht auszurutschen auf dem Asphalt. Auf 1,3km wurden ca. 200 Hm abgespult- also nichts mit Ausruhen.
Wir kamen auf der Grenzwiese an und knapp 27km waren geschafft. Hier einmal zwei Bilder die typische Verpflegungstellen zeigen:
Wo diese hier lag,weiß ich leider nicht mehr
An die nächsten Kilometer habe ich keine konkreten Erinnerungen. Sie kamen und gingen, ein ständiges Auf und Ab, aber ohne nennenswerte Steigungen. Aber ein Wort zur Natur. Der Rennsteig ist wirklich ein reiner Naturlauf! Kaum ein Stelle, wo man nicht umherschauen und die Natur genießen konnte (na ja wenn man noch Luft hat). Durchaus mit unserem Pfälzer Waldmarathon vergleichbar, allerdings mit einem Unterschied auf den ich noch später zurückkommen möchte. Ein Lauf der seine Berühmtheit und Beliebtheit absolut verdient hat. Auch die Verpflegung ist fast schon sprichwörtlich. So viel habe ich noch nie gesehen. Gut der Schleim ist Geschmackssache, aber auch sonst wurde sehr viel geboten. Über Obst und Stullen mit allerlei Belag bis zu Würstchen reichte die Palette.
Bis zum "Marathon", also den ersten 42km war es nun schon. Nach meiner Rechnung nun also gerade mal noch 22km-und dann ginge es ja bergab. Ich war vorsichtig optimistisch. Ob es am Sauerstoffmangel im Hirn (dieser wurde in den Beinen gebraucht) lag weiß ich nicht, aber es war so. 22km-pah ist doch ein Klacks ! Und dann kam mein Waterloo, der Punkt an dem ich fast allen Mut verlor.
An dem die ersten Krämpfe mich schüttelten und auch mein Kopf nicht mehr wollte.
An dem ich mir schwor nie wieder so unvorbereitet zu so einem verdammt schweren, langen, schönen, harten, Lauf zu gehen.
Am dem ich mich zum ersten Mal wirklich fragte, ob diese Entscheidung hier zu laufen wirklich richtig war.
Aber dazu morgen mehr. Ich kann zwar im Moment wieder richtig sitzen (auch dazu morgen mehr) und die Beine fühlen sich solange ich keine Treppen sehe, gut an, aber ich brauche eine kleine Pause-die Energiedepots müssen aufgefüllt werden. Aber morgen früh geht´s weiter. Versprochen.

Mittwoch, 18. Mai 2011

Die letzten Meter vorm Supermarathon des Rennsteig


Naja so toll waren sie nicht, denn Pia bekam nach 1,5km wieder Knieschmerzen und vorbei war es mit der Lauferei. Es ist zum Ko....!
Am Montag lief ich noch einmal knappe 25km mit teils knackigen Anstiegen und 430Hm, fühlte mich danach ziemlich kaputt und in der linke Wade zwickte es mal wieder. Aber sonst war es ok.
Übermorgen also werden wir losfahren und ich mich auf ein neues Laufabenteuer einlassen. 72,7 km- verdammt das ist echt lang. Meine längste Strecke in den letzten 6 Wochen waren 25km. Gut ich habe eine gewisse Grundkondition, aber soviel wohl nicht. Also wird es wohl ein Kampf werden und Kopf, Körper, Schweinehund und Willen werden daran beteiligt sein. Aber auf jeden Fall werde ich nicht alleine unterwegs damit sein.
Die erwarteten 28! Grad am Samstag machen das Ganze nicht leichter, doch an Wetterkapriolen habe ich ja schon einiges mitgemacht. Die Kleiderfrage jedenfalls ist gelöst : Kurz ist angesagt, gaaanz kurz. Evtl, noch ein altes Shirt drüber für die ersten Kilometer und dann im Singlet weiter.
Laaaangsam werde ich es angehen, auf die Bremes treten und sehen wie weit der Kopf will und der Körper kann. Sollte es nötig sein, kann ich ja bei 55km raus gehen, jedoch sollte das nur der letzte Ausweg sein.
Morgen Abend kommt Alisha noch nach Hause und nach einem ausgiebigen Frühstück werden wir am uns am Freitag Morgen zw. 10-11 Uhr verabschieden und aufbrechen. Geschätzte Fahrzeit ca. 4 Stunden. Schon am gleichen Abend werden wir uns mit anderen Foris in Schmiedefeld in einer Kneipe treffen, was bestimmt ein tolles Erlebnis wird. Dennoch hoffe ich früh ins Bett zu kommen, denn um 2.15 Uhr ist die Nacht zu Ende. Aufstehen, futtern, fertig machen und ab nach Schmiedefeld wo der Bus um 3.30 Uhr losfährt und uns nach Eisenach zum Start bringt. Was dann folgt, kann ich nur erahnen. Fast 2000 Läufer wollen die Strapazen des Supermarathon auf sich nehmen und verdammt, wenn man die Ergebnisse der vergangenen Jahre so sieht, sind viele sehr schnelle Läufer dabei.
Wie es mir dort ergangen ist, ob ich die Strecke geschafft habe oder ob ich aussteigen musste werde ich euch baldmöglichst berichten. Entweder ihr schaut gleich bei Facebook vorbei oder ihr wartet auf einen ausführlicheren Bericht hier im Blog. Auf jeden Fall aber werde ich wieder viele Bilder machen und versuchen euch einen Eindruck des Laufes und seinem Drumherum zu geben.
Bis dahin-macht es gut und denkt am Samstag mal kurz an die Verrückten die bei dem Wetter durch den Thüringer Wald laufen.
Rennsteig-ich komme!

Dienstag, 17. Mai 2011

Danke!

Danke für 10937 Tage von denen ich keinen missen will,
für 262 968 Stunden die allzuoft zu schnell vergingen
für 15.778.080 Minuten die wir zusammen verbringen konnten
für 946.684.800 Sekunden die auch Ewigkeiten dauern können.
Danke, dass du da bist.
Dass du du bist.
Dass du mich so nimmst wie ich bin.
Dass wir auch morgen, übermorgen und jeden weiteren Tag zusammen verbringen.

Und....sei nicht zu böse, dass ich es nun doch ausgequatscht habe :-)

Donnerstag, 12. Mai 2011

Leichter Berglauf

Zu schwül war es. Seit 3 Wochen hatt es nur einmal 5 Minuten geregnet, alles ist ausgedörrt und trotzdem ist die Luft richtig nass.
Pia versuchte auch ein bisschen mitzulaufen, lief tapfer 2 km mit, bekam aber dann wieder Schmerzen und sie brach den Versuch ab. Nun wenigstens ein bisschen mehr als zuletzt. Aber so wie es im Moment aussieht dauert das noch ein paar Wochen trotz Eis, Reizstrom, Voltarensalbe, Tigerbalm (unser neuester Versuch) und Co.
Für mich waren es heute 12,5km mit einem schönen Berg dazwischen. Lief soweit eigentlich ganz gut und die 220 HM waren auch zu schaffen, wenn auch langsam. Ein Zeitziel für den Rennsteig habe ich nicht mehr-ankommen heißt mein Ziel und das wird schwer genug werden. Es hat keinen Zweck sich über die verpassten langen Läufe zu ärgern. Ein bisschen mehr Gleichmut und Gelassenheit sind nun einmal gefordert.
Am Samstag werde ich noch einen langen Lauf angehen, mich aber erst während des Laufs entscheiden wie lange ich unterwegs sein werde und zum Glück begleitet mich Hans wieder ein Stück und so wird es nicht ganz so einsam werden.
Und...es könnte wirklich mal ein paar Tropfen fallen!

Mittwoch, 11. Mai 2011

Sehr seltsam

Es ist schon eine Weile her, genau gesagt es war im Januar, da habe ich bei Pearl den "Tourexplorer" bestellt. Es ist dies das Programmvon Magic Maps in das ich meine GPS Daten einlese und grafisch darstellen kann. Dazu zeigt es mir genau wo ich den eigentlich unterwegs war-gerade im Wald eine feine Sache.
Nach einer Woche rief ich bei Pearl an, wo den meine DVD bliebe. Die sei schon verschickt, meinten sie, das könne aber noch dauern. Ich möchte das ganz hin-und her hier abkürzen, jedenfalls schickten sie 3 Wochen später eine neue DVD die auch prompt ankam. Soweit- so gut!
Gestern nun war der erste Frühjahrschnitt der Hecken angesagt. und in dem Zusammenhang, schnitt ich auch bei der Haustür die Bodendecker ein wenig zurück, die rings um die Treppe wachsen. und was sehe ich d? Einen festen Kartonumschlag in Din A 4! Und was war da drin? Genau die verschwundene DVD vom 17.1. 2011 inkl. Rechnung !
Der Postbote muss sie damals nur an unsere Tür gelehnt haben, der Wind fegte sie wohl vom Eingangplateau direkt seitlich unter die Treppe, wo sie hochkant liegen blieb und so von oben nicht zu sehen war. Wirklich seltsam.
Seit einiger Zeit warte ich nun auf mein T-shirt vom "Strongmanrun", dass ich bei einem Wettbewerb gewonnen habe. Auf Nachfrage wurde mir geantwortet :" Das haben wir schon lange per Päckchen verschickt (wieder so ein fester DinA 4 Umschlag) und damit sei die Sache für sie erledigt und es seien sowieso keine Shirts mehr da".
Ungeachtet der Tatsache, dass ich da gar nicht so sicher bin ob sie da Recht haben (wie ist das eigentlich bei einem nicht versicherten Päckchen) und die Antwort sehr unfreundlich fand, schaue ich in Zukunft wohl eher öfters unter die Treppe!
Sachen gibt´s ...

Montag, 9. Mai 2011

Von guten Freunden,Rennschnecken, Monstern, Gauklern, Feen und einem langen Lauf

Es gibt Wochenende da ereignet sich so viel, dass ein Monat Leben in ihnen ist. Und wenn man dann noch wieder einigermaßen genesen ist, genießt man dieses pralle Leben.
Samstag Abend trafen sich wieder die Läufergruppe mit der wir gerade letztes Jahr viel zusammen waren. Im Moment ist es eigentlich eher eine Invalidentruppe, denn die meisten sind im Moment nicht wirklich fit. Von Herzmuskel über Haglundferse, Kreuz und Knieproblemen sowie schwersten Erkältungen (naja ich eben ;-) ) war alles dabei. Aber wie es eben so ist-wenn wir schon nicht mehr so viel laufen-Stimmung können wir machen. Irgendwann wurde es scheinbar den anderen Tischen etwas zu viel, denn sie meckerten etwas von wegen "man könne ja sein eigenes Wort nicht mehr verstehen" .Egal-wir hatten Spaß !

Sonntagmorgen dann ging es zum Gauklerfest nach Zweibrücken, einer kleinen Stadt gerade mal 20km weg.
Und es war toll, richtig toll ! Was da alles geboten wurde ist wirklich sehenswert. Da gab es über 3 m hohe Monster ( Mrs. und Mr. Monster sozusagen)
Und sie waren nicht nur optisch sehenswert, nein sie zirpten,brummten und bewegten sich wie Insekten. Wirklich beeindruckend!
Dann wieder eine Band aus "Forschern" die direkt aus Afrika und teilweise aus dem Süden der USA zu kommen schien
Rennschnecken wurden gesichtet:
und wirklich zauberhafte Feen
die von Pan begleitet wurden
Einmalig, verzaubernd, wunderschön.
Nachmittags wurde dann auf der Terrasse bei uns zusammen mit den Schwiegereltern, "artgerecht" eine Erdbeertorte zerlegt und anschließend, während der Rest der Familie zu Hause blieb, musste ich mich, müde, mit drei Stück Torte im Magen auf den Weg machen. Nach langer Zeit konnte ich mal wieder, wenigstens teilweise mit Hans unterwegs sein. Die ersten 12km lief ich alleine. Es war heiß und die Beine wussten noch nicht so recht was sie davon halten sollten. Als wir uns dann trafen lief es aber besser. Das Tempo war etwas niedriger und es gab ja einiges zu besprechen ;-)
Da Hans oben auf der Höhe sein Auto abgestellt hatte und wir nun eben unten m Tal waren,
folgte auch ein steiler schwerer Anstieg. Hier machte ich meine mangelnde Kondition dann richtig bemerkbar. Ich schnaufte wie ein Walross und ging ein ganzes Stück ohne dass der Puls, meine Atemfrequenz merklich sank. Dafür wurden wie oben mit einem herrlichen Rundumblick belohnt.

Und selbst die sonst eher schnöden Windkrafträder zeigten ihre schönsten Seiten:

Mittlerweile war es auch merklich abgekühlt und der Wind hatte aufgefrischt. Ich befürchtete einen Rückschlag und so war ich ganz froh, nach knappen 25km und etwa 400 Hm unser Ziel erreicht zu haben. Ich war nicht fertig, hätte bestimmt noch einige Kilometer weiter können-aber warum ? Ich weiß nun, dass zumindest 35 km wieder drin sind und damit bin ich im Moment zufrieden. Nicht schnell aber ich kann sie laufen. Und wenn ich am Berg gehen muss, kann ich auch damit leben. Dazu ist das Laufen an sich, die Natur ringsum viel zu schön. Und wenn man dann noch solche Freunde hat passt eben alles!
Zum Schluss noch zwei Bilder aus unserem Garten.


Freitag, 6. Mai 2011

Erste Schritte nach dem Virus

Dieses mal hatte ich wirklich lange gewartet. Habe sämtliche Hustenattacken hinter mir gelassen, alle Viren verjagt. Jedenfalls fast alle. Nach meinem Besuch am Montag beim Hausarzt, dachte ich noch : Ach was, ne ganze Woche brauche ich nicht mehr bis ich wieder auf den Beinen bin. Doch, brauchte ich. Immer den Rennsteig im Hinterkopf, verbrachte ich meine Tage nur im Haus um ja nichts zu riskieren. Und trotzdem fühlte ich mich auch heute noch nicht 100% fit. Doch irgendwann muss auch mal Schluss sein und so war ich heute Abend mit Achim unterwegs. 10,6km mit etwas 220 HM haben wir im gemütlichen Tempo hinter uns gebracht, steile Passagen sind wir gegangen. 10,6 km die sich anfühlen als ob ich 30km hinter mir hätte. Natürlich war es etwas zu warm, doch Fakt ist- die Fitness ist einfach im Moment nicht mehr da. Ob sie noch in den nächsten 2 Wochen kommen wird ist sehr fraglich und ich werde evtl. doch auf den Marathon ausweichen müssen. Endgültig entscheiden werde ich das aber erst ein paar Tage davor. Wenn möglich werde ich am Sonntag noch einen 30iger und nächste Woche noch einen Lauf über 40km laufen um angehen um zu sehen wo ich stehe. Ein bisschen Bange ist mir schon davor.
Wie es auch kommt, ändern kann ich es sowieso nicht. So einen Virus habe ichzwar jetzt gebraucht wie die Cholera, aber auf der anderen Seite könnte ich auch ernsthaft krank sein. Und sollte es nichts mit dem Rennsteig Supermarathon werden-im September gibt es ja die nächste Chance beim Churfranken Trailrunning.
Noch aber habe ich es nicht aufgegeben und die Bilder von heute zeigen wieder einmal wie schön das Laufen sein kann.
Im Blümeltal:
Und immer wieder :Sonnenuntergänge
Einfach loslaufen, immer weiter, weiter, weiter....
Wer sagt denn, dass es bei uns keinen Dschungel gibt ?
geschwungene PfadeBlumen am Wegrand
und mal wieder kleine Wasserfälle an der Seite