Montag, 1. April 2013

Ein Monat

Die Zahlen sind nackt. 296km gelaufen, 3662 Liegetütze gemacht, 2344 Kniebeugen und 60 ;-) Klimmzüge bewältigt. Dazu kommen noch 1560 Situps. Hört sich ( bis auf die Klimmzüge) viel an-aber sagt doch nichts aus. Zahlen geben eben nicht das wieder was man erlebt hat. Der gestrige Lauf z.B.: 28 km waren wir auf dem Felsentrail unterwegs. Anfangs zu fünft (Iris und Christian waren zum "Gegenbesuch" da) waren wir die letzten 13km noch zu dritt unterwegs, da Pia und Hans den Lauf früher beendeten. Wer den Weg kennt weiß, dass es keine oder so gut wie keine ebenen Passagen gibt. Ständig geht es ein paar Meter hoch oder runter. Aber gerade das macht es aus. Du bist mitten drin, umgeben von der Natur und läufst einfach mit anderen die genau so empfinden. Kein stumpfes Kilometersammeln, keine Pace-Vorgabe. Wobei ich in letzter Zeit eine Verbesserung an steilen Passagen feststellen konnte. Es scheint die Läufe mit vielen Höhenmetern bei Christian zeigen Wirkung- jedenfalls kommt es mir subjektiv so vor. Gut so :-)
Ob das alles nicht zu viel Zeit kostet werde ich oft gefragt-dazu meine Gegenfrage was kostet denn Zeit? Wie wird sie bezahlt? Gibt es eine Währung dafür? Vielleicht so was wie Lebensenergie? Dann habe ich keine Bange. Mir gibt die Zeit die ich mit Laufen, Training und Freunden verbringe viel mehr Energie als sie kostet. Dazu kommt, dass ich Liegetsütze und die anderen Übungen meistens zwischendrin mache, in der Zeit in der andere vielleicht vor der Glotze sitzen. Du brauchst keine Geräte, musst nicht raus ins Studio-kannst jederzeit einfach loslegen. Eine Viertelstunde Zeit "kostet" es dich-so what? Warum fängst du nicht einfach an? Jetzt!
Für das Laufen gilt für mich sowieso, dass dies keine Zeit im Sinne von verbrauchte Zeit ist. Jeder der anders denkt, sollte lieber darüber nachdenken und seine zeit "anders nutzen" Klar ist nicht jeder Lauf perfekt, ich laufe auch nicht immer mit einem Grinsen durch die Gegend und bergauf kostet es mich genauso viel Kraft wie andere-aber es gibt kaum schöneres als nach dem Lauf zufrieden mit sich und der Welt zu sein.
So gesehen werden -wenn ich gesund bleibe- bestimmt noch ein paar Kilometer dieses Jahr dazu kommen.
Bilder von unserem gestrigen "Osterlauf"
Staunen über einen Osterstrauch mitten im Wald


2 Kommentare:

Andreas hat gesagt…

Ich bin absolut beeindruckt, sowohl von deinem Liegestütz-Kniebeugen-Situps-Klimmzüge-Programm als auch von eurer wunderschönen (und sicher sehr anstrengenden) Strecke! Da muss ich wohl meine eine Kraftgymnastik-Einheit pro Woche noch etwas ausbauen ;-)

Martin hat gesagt…

@ANdreas: Das Trainingspensum hat sich einfach mit der Zeit ergeben. Durch hdie "APPS" werde ich immer an mein Training erinnert und dann einfach weitermachen und weitermachen :-) Es ist kein Hexenwerk. Nur bei den Klimmzügen tue ich mich echt schwer-im wahrsten Sinn des Wortes :-)
Unser Laufrevier ist wirklich ein Paradies wenn du Wald und schmale Pfade magst-aber eben auch recht beschwerlich. Aber auch hier gilt: Je mehr du trainierst umso leichter fällt es dir dann :-)