Dienstag, 31. August 2010

Nature Run pur- oder- Die Pälzer Pädelträder auf Tour


Ich widerhole mich. Gerne. Immer wieder. Aber es stimmt. Wer hier nicht laufen will, dem ist nicht zu helfen. Wer diese Natur nicht genießen kann ist seelisch ein armer Mensch. Wir weren zu fünft. Drei aus dem Nature Run-team und wir beide. Der Treffpunkt lag dieses Mal in Eppenbrunn, einem Dorf mitten im Nirgendwo ganz in der Nähe von Frankreich. Umgeben von Wald und...eigentlich sonst nichts. Und hat einen berühmten Bewohner, der heute aber nicht mit uns mitlief. Hans du hast was versäumt!
Wir trafen uns dort an den herrlichen Weihern
und folgten zuerst einmal dem "Helmut Kohl-Weg" Er soll tatsächlich diesen Weg damals breitgewalzt, äh befahren sein- im Auto natürlich. Er war zumindest sehr breit- der Weg.
Doch schon kurze Zeit später ging es, zu einem der wohl schönsten Felsformationen im Pfälzerwald- den Schlossfelsen- Warum die so heißen ? Ähem, keine Ahnung ;-)
Jetzt wurden wir zu richtigen Pälzer Pädelträdern oder auf Neutral-Deutsch : Zu Pfälzer Pfädchentretern.
Es wurde steil, holprig, noch steiler, noch holpriger- aber geil!
Martina vorneweg :
Der Rest folgt
übrigens :Das ist ein Weg!
Diese Mal überlies ich gerne die Führung Martina, da ich mich dort, sage und schreibe schon 3 mal verlaufen habe. Es gibt so viele verdammt ähnliche Weg, man glaubt es kaum. Also liefen wir der ortskundigen hinterher. Dachten wir jedenfalls :-)
Bei den Schlossfelsen handelt es sich um einen großen Fels, so groß dass auf ihm Bäume, bzw. ein ganzer kleiner Wald auf ihm Platz haben-
und den eroberten wir !
Zuerst auf wir einem kleinen Pfad um den Felsen, dann erklommen wir das Plateau.
Oben ankommen wurde Martina langsamer-nein nicht aus Konditionmängeln- sie hätte sich etwas verlaufen. Hah ! Nicht nur ich verirre mich dort im Dschungel!
Nach einigem hin und her Gelaufe fanden wir aber dann doch noch den Aussichtspunkt und eine grandiose Aussicht!


Schaut euch dieses Bild in "groß" an- einfach "draufklick" ist das nicht klasse ???
Die Gipfelstürmer:


Es folgte der Rückweg, wieder über verworrene Pfade, gefolgt von verwirrten Waldläufern


doch irgendwie erreichten wir das Tal und seine Weiher. Und wieder musste ich anhalten, schauen, in mich aufsaugen, festhalten:
In "Natur" wirkt das ganze allerdings vieeeel mehr.
Am Wegesrand manch merkwürdige Begegnung:
oder auch verfolgt von freilaufenden Ziegen:
Ich als Ziegen-Peter :
Ihr seht es wurde langsam dunkel- was für tolle Bilder am Himmel sorgte



und es wurde Zeit den Lauf zu beenden. Einem Lauf, den ich als besonders schön in Erinnerung behalten werde, einem Tal, dass ich wieder aufsuchen werde.
Es war der letzte Lauf mit Martina, da sie nun der Pfalz den Rücken kehren wird um nach Neuseeland zu gehen- für ein halbes Jahr. Aber ob es so einen Wald dort gibt- ich bin da skeptisch ;-) Ich wünsche Dir und deiner Familie viel Spaß und grüß´mir die Kiwi!
Jedenfalls wird sie im Frühjahr wieder bei uns sein und bis dahin werden wir einige hundert Kilometer mehr in unserem Wald unterwegs sein.
Unsere Tour: ca. 13km, viele Höhenmeter und noch viel mehr Spaß!

Sonntag, 29. August 2010

Lasst mich berichten...

-von einer Woche voller Lebensfreude
-von Läufen wie sie unterschiedlicher nicht sein können
-von neuer Hoffnung
-neuen Entscheidungen
-neuen Wegen
-von Absagen die neue Erfahrungen bringen
Lasst es mich euch erzählen, denn vielleicht kann ich ein kleines bisschen Glück an Euch weitergeben.
Statistisch gesehen war die Woche ein Knaller. 77km seit Montag, 111km wenn man die letzten 8 Tage rechnet. Doch Statistik ist grau und Laufen ist alles andere.
Da war der Montag mit dem Ablaufen der Halbmarathonstrecke des Pfälzerwald Marathon. Begonnen in der Sonne, beendet im Regen hat er doch u.a. auch Pia gezeigt, dass dieser HM gut zu schaffen ist.
Mittwoch stand ein schneller Lauf auf dem Trainingsplan- ich machte Intervalle daraus. Statt 6km in 4:20 Schnitt, machte ich 3 x 2 km in 8:45/ 8:46 und 8:12 daraus, mit entsprechenden Trabpausen dazwischen. Warum ? Weil es mir so besser gefiel.
Donnerstag 10km mit Pia. Abends und doch schwülwarm. Aber rechtzeitig vor dem Regen wieder zu Hause. Tempo egal, Strecke wunderschön. Abends meldete sich Steffen bei uns. zu unserer Freude kommt zumindest er ja dieses Jahr zum Pfälzerwald Marathon und bei Melanie hoffen wir sehr, dass es noch klappt. Eine gute 3/4 Stunde wurde gequatscht, ge-fachsimpelt und Blödsinn erzählt. Hatten jede Menge Spaß und war für mich lehrreich, gab er mir u.a. den Tipp zu einer Folge des Laufradios über Ernährung beim Sport. Und wenn die beiden schon kommen, muss ich natürlich den ganzen Marathon laufen. Aber wir werden das genießen und nicht hetzen nach Zeiten.
Gestern lief ich auf Umwegen von der Firma nach Hause, hörte ich nun genau diese Folge des Lauradios über Ernährung und mir wurde klar was ich bisher falsch gemacht hatte, habe Hoffnung in Frankfurt wieder angreifen zu können, beschloss in Troisdorf am 13.11 den 6 Stundenlauf zu machen und kam nach 18km zu Hause an, trotz flotten Tempos ,entspannt und ausgeglichen.
Heute nun, nachdem Martina und Jens den Weinstraßenlauf abgesagt hatten, beschlossen wir auch nicht hin zu fahren. Wollten nicht alleine dort laufen sondern lieber mit Hans bei uns, im kühlem Wald, der sich noch gegen den Herbst wehrt, sich nicht verfärben will.
Ein Lauf bei dem ich mal wieder den Puls maß und feststellte dass dieser im Schnitt 123 anzeigte, trotz unebenen Geländes, aber angenehmen Lauf- Temperaturen, trotz einiger Intervalle die ich mit Pia lief. Dafür mit Natur pur, heute ganz für uns allein und herrlichen Wegen. Dieses Mal folgten wir ein Stück der Marathonstrecke des Pfälzerwald Marathon. Und Hans..Hans lief heute zum ersten Mal über 23km, ein großer Schritt nach vorne, zu alter Form. Einer Form die ich scheinbar gerade gefunden habe, denn selbst bergauf erhöhte sich der Puls nicht über 145 Schläge, fühlte mich einfach saugut und beendete nach 21km den Lauf zu Hause, kurz bevor der Regen wieder einsetzte. Dies und viel mehr ereignete sich in dieser Woche, vieles müsste noch erwähnt werden, aber es reicht nun auch so der Worte. Lasst die Bilder sprechen

Bilder des gestrigen Laufes:
Bilder vom heutigen Lauf, zuerst ein paar von der Originalstrecke des Marathon:

Endlich im Wald nach ca. 2-3km bergab raus aus der Stadt

weitere 2 Kilometer später erreichen wir diese kleine Hütte am Eisweiher
Nach den ersten ernsthaften Anstieg haben wir uns diesen Weg auf der "Platte" erarbeitet. Genügend Zeit zum Erholen.
Nach 8km geht es nun um den "Arius" einer ca. 8km langen Runde rund um einen Berg( eben dem Arius) zuerst ca 1km Asphalt danach Natur pur und wellig. Eine Strecke die von vielen Läufern immer wieder gerne auch im Training gelaufen wird. Abwechslungsreich und schön.
die beiden da vorne sind Hans und Pia ;-)
irgendwie gab es heute nur Bilder von hinten. Hier werden wie in zwei Wochen auch unterwegs sein.
Einer der beiden kleinen Steigungen auf der Runde. Loser Sand erschwert den Weg hoch. Pia läuft durch während Hans zuerst mal einen Schluck aus der Buddel nimmt
Danach verließen wir die Marathonstrecke aber der Rest war genau so schön
Nun trennten sich unsere Wege. Während Pia nach 11km nach Hause fuhr (und zum ersten Mal 42km in einer Woche lief) , begleitete ich Hans noch ein "bisschen". Auch diese 10 km flossen gerade so hin. Mein Puls auf ebener Strecke etwa bei 115 und selbst am Schluss wo es noch einmal 2km berghoch ging kam er nur auf 145 Schläge- für mich eine ganz neue Erfahrung. Vorbei führte es an unserer Trainingstreppe in der Winterzeit. Hier laufen wir im Training oftmals die 180 Stufen hoch und sind oben stolz wie Oskar wenn wir sie bewältigt haben. Heute lies ich sie links liegen. Noch ist nicht Winter.
Danach wartete ich auf IHN und es dauerte nicht lange, da hatte Hans es auch geschafft.
23km hat er heute hingelegt und es war wahrlich nicht alles einfach. Auf den 16km die wir zusammen liefen hatten wir schon über 320 Hm- also ich würde behaupten .Das war der Durchbruch für ihn, jetzt nur noch ein bisschen weiter trainieren und bald laufen wir wieder jeden Sonntag flotte 20-35km. Überall sind nun die Vorboten des Marathon zu sehen:
Während es für Hans nun endete beschloss ich die 3,5 km bis zu mir nach Hause noch zu laufen. Und obwohl schon dunkle Wolken am Himmel zu sehen waren
kam ich trocken und wirklich überhaupt nicht müde zu Hause an. Sagte ich es schon :Laufen ist geil!
Und Morgen ? Na klar wir laufen wieder ! Auf einer tollen Strecke zu den Schlossfelsen nach Eppenbrunn.



Montag, 23. August 2010

Und weiter geht die gute Fahrt- oder- ein Halbmarathon geht immer

Da standen wir also im Regen, pitschnass und schauten uns an. Es war Stockdunkel geworden und wir haben unseren Lauf gerade beendet
Dabei hatte es das Wetter anfangs gut mit uns gemeint. Die Sonne war da, aber längst nicht mehr so drückend wie gestern. Zusammen mit den Läufern von "Nature Run" nahmen wir uns die Halbmarathonstrecke des Pfälzerwaldmarathon vor. Tagsüber machten mir meine Beine schon noch klar, dass sie heute lieber ausruhen wollten, aber ich hatte letzte Woche schon zugesagt und was ist schon dabei? Gut leicht ist er nicht, aber das ist das Leben ja auch nicht.
So machten wir uns auf. Den ersten paar hundert Meter sparten wir uns, geht es erstens sowieso bergab und zweitens mitten auf der Straße. Aber auch so liefen wir die ersten 1,5 Kilometer auf der Landstraße bergab. Und die Laune war prima!

Pia war auch dabei doch hat sie es irgendwie geschafft immer hinter einem der Männer zu sein, wenn ich knipse :-)
Noch eine Überquerung und wir waren im Wald. Hier war der Boden teilweise noch recht matschig, was bei dem Regen der gestern und heute runter kam ja auch kein Wunder ist. Vorbei am Eisweiher kam die erste richtige Prüfung- der Anstieg hoch zur Platte.(unten im Bild) Wie oft ich den schon hochgelaufen bin, weiß ich gar nicht mehr, aber er ist immer wieder reizvoll.
Ich fühlte mich frisch, ganz so als ob gestern nichts gewesen wäre. Dieser Anstieg ist für viele schon ein echtes Problem, weil er sich richtig zieht und von unten nicht ganz einsehbar ist. Doch alle schafften es. Nun wurde die Strecke ein bisschen leichter, führte über die Platte runter zum Beckenhof. 7 km hatten wir nun etwa hinter uns gebracht.
Der Teilabschnitt zum Hombrunnerhof (oben rechts)ist zwar relativ eben hat aber ein, zwei fiese kurze Stiche die Kraft kosten.
Am Hombunnerhof vorbei änderte sich für ein paar Kilometer der Untergrund- ein Asphaltweg führte uns immer leicht bergauf zum nächsten "Höhepunkt" dem zweiten Bergaufstück hoch zum Sommerwald. Steil, sandig und sehr uneben ist er wirklich schwer zu laufen. Dazu wechselt er seine Steigung zwischendrin was die Sache auch nicht einfacher macht. Es hilft aber nichts- wir mussten hoch. Habe ich schon erwähnt dass es zu regnen anfing ? Und wir waren noch lange nicht am Ziel. Nach einem weiteren Steilstück erreichten wir den Sommerwald und schnauften wie Walrösser. Noch ca. 3km ! Und es regnete in Strömen, es wurde dunkel und dunkler. Ein kurzes Waldstück war kaum mehr zu laufen- man sah den Boden fast nicht mehr. Auch der steil bergab führende Pfad kurz vor Schluss war nicht ohne- uneben und glatt und natürlich nicht beleuchtet. Noch ein Kilometer! Yeah ! Nun machte es eh nichts mehr aus- Nass ist nass und auf den letzten 200m lieferte ich mir mit einem Mitläufer noch ein packendes Sprintduell, dass ich gerade noch so für mich entscheiden konnte. Aber ich hatte ja auch ein paar mehr Kilometer in den Beinen :-)
Auch der Rest der Gruppe folgte bald und dampfend standen wir vor unseren Wagen, von innen und außen nass- aber mit einem Grinsen im Gesicht. Wir brauchten für die 20km zwar 2:18 Minuten, aber dafür hatten wir erstens 350 Höhenmeter und zweitens war es ein herrlich lockeres Läufchen heute mit viel Geblödel und noch mehr Spaß!
Und ich, ich bin richtig zufrieden mit mir und der Welt im Allgemeinen :-) So kann es weiter gehen!

Sonntag, 22. August 2010

34km in der Hitze und wieder einmal :Laufen Im Läuferhimmel

Ich kann nicht anders- ich musste stehen bleiben und fotografieren. Die Natur festhalten, versuchen einen Eindruck davon zu zeigen wie schön es hier sein kann. Man findet diese Stellen nicht immer gleich auf den ersten Blick, manchmal muss man auf seine Ohren "hören" , oder einfach mal abseits des Weges suchen.
8:15 -und ich bin im Wald unterwegs, so früh wie schon lange nicht mehr. Trotzdem herrschten schon Temperaturen über 20°, dazu noch die hohe Luftfeuchtigkeit -es gibt definitiv bessere Bedingungen 34 km im geplanten Tempo von 5:11/km zu laufen. Doch ums Tempo wollte ich mich nicht zu sehr kümmern heute- ankommen hieß die Devise.
Noch lag leichter Dunst über den Wegen
doch schon bald zeigte sich die pralle Sonne auf den freien Flächen des Sommerwaldes
Ging es anfangs schön bergab folgte nun ein langes beschwerliches bergauf, doch ich kannte die Strecke gut und wusste dass dies einer der schwersten Abschnitte heute war, danach würde es einfacher. Nach dem Erreichen des heutigen höchsten Punktes, dem hohen Kopf, ging es steil bergab Richtung Münchweiler,meinem ersten Zwischenziel. Noch war die Hitze erträglich, was natürlich auch daran lag, dass ich oft im Schatten der Bäume lief.
In Münchweiler angekommen wartete der nächste Anstieg auf mich, dieses Mal ohne Schatten in praller Sonne, das wurde dann doch schon heftiger und ich nuckelte kräftig an meinem Trinkrucksack, den ich auch heute dabei hatte. Die 1,5 Liter Wasser die ich dabei hatte waren bis zum Ende restlos verbraucht.
Doch auch diese Hürde wurde erklommen und nun folgte ein herrliches Stück führte es doch leicht bergab hinunter nach Hinterweidenthal umgeben von herrlicher Natur. Und hier ist es nun so wie oben beschrieben. Man hört ein Plätschern, bleibt stehen, sieht sich um und sieht einen kleinen Bach am gegenüberliegenden Berghang

Ich kannte den Weg dorthin, hatte es auch schon fotografiert aber heute musste der kleine Wasserfall noch einmal dran glauben. Ich finde ihn einfach umwerfend. Und wie wenige kennen ihn, nur weil er 50m vom Weg entfernt ist.

und dazu noch diese Geräuschkulisse:



doch es half nicht ich musste/wollte weiter. Weiter durchs Tal...
und ich genoss die letzten schattigen Stellen.
Nach ca. 8km kam ich nach Hinterweidenthal und folgte nun dem Radweg Richtung Frankreich. Oft schon haben Hans und ich ihn "abgelaufen" und auch Pia folgte ihm schon ein ganzes Stück.
Durch das Dorf hindurch und hinaus immer am Bahndamm und am Bach entlang
führte nun der Weg, begleitet von einigen Radfahren und...der Sonne! Es war nun es richtig heiß. Über 28° zeigten die Thermometer, natürlich im Schatten- wenn er denn da war!
Ich schwitzte so viel, dass ich mit dem Trinken nicht mehr nachkam. Radfahrer haben es einfacher- die haben den Fahrtwind aber ich ? Obwohl, ich stellte zu meinem Erstaunen fest, dass es so richtig gut lief! In Zahlen : Von Kilometer 11 bis 22 konnte ich jeden Kilometer unter 5:12 laufen, einen sogar deutlich unter 5-und es viel mir überhaupt nicht schwer! Was war denn heute los? Egal, ich nahm es gerne so hin und lief meines Weges. Natürlich nutze ich jede Quelle, jede Kneipstation unterwegs zur Erfrischung. Goss mir eiskaltes Wasser über und wollte gar nicht mehr aufhören. Doch Hans wartete irgendwo da vorne auf mich und wollte mich ein paar Kilometer begleiten, also noch ein kurzer Blick nach rechts:
und weiter zum nächsten Kilometer! Ab Kilometer 22 wurde es aber schwerer, die Zeiten pendelten sich auf 5:30-5:40 ein, die Hitze und mein Trainingszustand forderten ihr Tribut! Zum Glück kam mir Hans bei km 25 entgegen und begleitete mich. Doch es war nur ein kurzes Vergnügen. Ausgerechnete heute bekam er Wadenkrämpfe, musste oft gehen und so beschlossen wir und, schweren Herzens, vorerst zu trennen und jeder seine eigenen Kilometer zu laufen. Nach dem Lauf aber würden wir uns zusammen setzen und im "Bahnhöfel", einer Radfahrerkneipe direkt am Radweg. zusammen etwas trinken.
So war ich also wieder alleine und es lief nun nicht mehr so gut. 28km hatte ich hinter mir, noch 6 vor mir. Ausgerechnet jetzt wurde es wieder hügelig und die Sonne tat ihr bestes um auch die ebenen Passagen zu erschweren. Wieder Zeiten zwischen 5:35 und 5:45/km und die steilsten Abschnitte (jeweils nur wenige Meter) ging ich nun auch. Wieder ein Halt an einem Brunnen, nach einmal Abkühlung und die letzten 2 Kilometer standen an- und waren auch schon vorbei. Geschafft! Nicht abgebrochen, keine Ausreden- fertig! Zufreiden wartete ich auf der Terrasse der Kneipe auf Hans der kurz darauf ankam und genoss das herrlich kühle Nasse !
Dir größte Überraschung aber kam zu Hause : Für die korrigierten 34,09 km mit 293 Hm hatte ich 2:57:58 gebraucht- was einen Schnitt von 5:13/km ergibt !
Nicht ganz die geforderten 5:11/km , aber der Trainingsplan ging auch von gerader Strecke aus. Die Fotozeiten und Abkühlungen an den Brunnen sind hierbei nicht berücksichtigt- ist mir aber auch nicht soo wichtig. Mir werden vor allem die 11km, bei denen ich so richtig gut laufen konnte, schnell und leicht in Erinnerung blieben, kommt ja auch nicht so oft vor ;-)
Und natürlich die Bilder der Natur die sich eingeprägt haben.
Apropos Natur! Gerade eben ging ein Gewitter über uns, dass wirklich ein Hammer war. Es wurde dunkel wie sonst abends um 21.00 Uhr, es krachte es blitze, Gartenstühle wurden über die Terrasse gefegt und der Strom war weg.
Zum Glück speichert blogspot alle 5 Minuten einen Bericht ansonsten wäre es sehr bitter geworden. Und nun 5 Minuten später- alles vorbei, Regen fort- Sonne wieder da!
Nur die wundgeriebenen Stellen- die nerven noch ein bisschen. Man sitzt und geht dann so komisch :-)